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Ökologisch renovieren: Putze & Farben

veröffentlicht am 25. Juli 2019 | Kategorie: Highlights

Immer mehr Menschen legen besonderen Wert darauf ökologisch zu renovieren. Um eine ökologische Renovierung zu realisieren, gibt es verschiedene Putze, Farben und Baustoffe, auf die Sie zurückgreifen können. Doch was gibt es alles zu beachten, wenn umweltbewusst renoviert werden soll?

Altbau

Ökologisches Renovieren ist voll im Trend und hilft auch noch der Umwelt

Ökologisches Renovieren und dessen Bedeutung

Als ökologisch werden Baustoffe bezeichnet, die in der Herstellung umweltverträglich sind und mit geringem Energie-und Transportaufwand hergestellt wurden, die einfach entsorgt werden können und im besten Fall biologisch abbaubar sind. Ökologisches Baumaterial belastet weder Luft noch Wasser bei seiner Produktion und stammt von nachwachsenden Rohstoffen. Im Bereich der Baustoffe ist die Bezeichnung „Bio“ nicht geschützt, sie gilt aber als Hinweis für ökologische Baumaterialien. Ökologisch renovieren bedeutet nicht nur Gesundheit für die Bewohner, sondern auch einen Gewinn für die Umwelt. Da die Baustoffe keine Schadstoffe absondern, bleibt die Luft im Raum unbelastet. Das unbedenkliche ökologische Baumaterial ist erhältlich für den Innenausbau, zum Dämmen und Verputzen.

Die verschiedenen ökologischen Baumaterialien

Ökologisches Material für das Dämmen zu finden, ist am schwierigsten. Eine Vielzahl der Naturstoffe wie Zellulose, Wolle, Holz und Baumwolle müssen mit Chemikalien behandelt werden, um sie vor schädlichen Außeneinflüssen wie Schimmel, Insektenfraß oder Feuer zu schützen. Materialien wie Schaumglas haben bei ihrer Herstellung einen extrem hohen Energieverbrauch. Das aus vulkanischem Gestein bestehende Perlit hingegen ist ökologisch und kann ohne Bedenken verwendet werden.

Um den Putz ökologisch aufzubessern eignet sich die Verwendung der Grundstoffe Gips, Kalk, oder Lehm. Diese erfüllen alle ökologischen Ansprüche, da sie sich einfach verarbeiten lassen, keine Schadstoffe absondern, und nicht die Umwelt belasten. Am häufigsten verarbeitet werden mineralische Putze auf Kalkbasis. Diese bringen viele Vorteile mit sich, zum Beispiel Verhinderung von Algen- oder Schimmelbefall oder Regulierung der Luftfeuchtigkeit eines Raums. Damit letztere Funktion erhalten bleibt, muss der Putz diffusionsoffen sein, das heißt, Sie sollten nicht über den Putz tapezieren oder ihn mit versiegelnd wirkenden Farben überstreichen.

Auch das Sortiment im Bereich Wandfarben ist umfassend. So gibt es beispielsweise Farben aus Silikat oder Kalk-Kasein. Kalk-Kaseinfarben können Sie einfach selbst in einer großen Varietät von Farben anmischen, außerdem sind sie sehr preisgünstig. Allerdings muss die fertig gemischte Farbe innerhalb eines Tages aufgebraucht werden, da sie nicht lange haltbar ist.

Die chemischen Dispersionsfarben sind in einer Vielzahl von Farbtönen erhältlich. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie diffusionsoffen sind, und daher geeignet, um Wände, die auf Kalkbasis verputzt wurden, zu überstreichen. Sie können mit dieser Farbe eine Vielzahl von Untergründen streichen, hierzu zählen alle mineralischen Untergründe, saugfähige Papierbekleidungen, Naturstein, Keramik oder Holz.

Mit Dispersionsfarbe lassen sich nahezu alle Untergründe problemlos streichen ©stux, pixabay.com

Etwas anders ist die Situation bei Silikat-Farben. Diese sind sehr langlebig und witterungsbeständig. Da es verschiedene Arten von Silikat-Farbe gibt, müssen Sie hier beim Einkaufen allerdings aufpassen. Die reine Silikat-Farbe besteht nur aus zwei Komponenten, benötigt aber viel Erfahrung bei der Verarbeitung und kann ausschließlich auf mineralischen Untergrund auftragen werden. Die etwas heimwerkerfreundlicheren Typen sind Einkomponenten und Sol-Silikat-Farbe. Die Dispersions-Silikat-Farbe kann fertig gemischt im Eimer erworben werden, da ihr organische Zusatzstoffe beigefügt werden. Ihre Verarbeitung ist einfacher als bei der reinen Silikat-Farbe. Sol-Silikat-Farbe wird mit zwei verschiedene Bindemittel und organische Additive angereichert. Dadurch behält sie ihre silikattypischen Eigenschaften, kann aber auf nahezu alle Untergründe aufgetragen werden.

Für welche Materialien Sie sich auch entscheiden, eine ökologische Renovierung tut sowohl Ihrem Haus, Ihnen selbst als auch der Umwelt gut.

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