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Parkett richtig schleifen: Für einen starken Auftritt

veröffentlicht am 5. Juli 2016 | Kategorie: Highlights

Parkett besitzt einen wesentlichen Unterschied im Vergleich zu allen anderen Fußbodenarten. Wenn sich im Verlauf der Jahre Trittspuren und blinde Stellen gebildet haben oder gar Kratzer seine dekorative Oberfläche verunzieren, kann es abgeschliffen und neu versiegelt werden.

Parkettschleifmaschine

Parkett abschleifen: Holzboden wie neu!

Vollholzparkett können Sie nahezu unbegrenzt häufig schleifen. Bei Mehrschichtparkett hingegen ist die Nutzschichtdicke nach circa 5 Renovierungen dieser Art erschöpft. Eine Ihrer Vorarbeiten vor dem eigentlichen Parkettschliff besteht dementsprechend darin, die bei Ihnen verwendete Parkettart zu recherchieren. Ihr Parkett abschleifen und versiegeln können Sie mit etwas handwerklichem Geschick sogar selbst.Vorzugsweise verwenden Sie einen Parkettbandschleifer sowie für die Randbereiche einen Deltaschleifer. Beide können Sie im spezialisierten Fachhandel oder beim Baumarkt ausleihen. Beim Abschleifen sollten Sie die nachfolgenden Hinweise beachten, denn falsche Vorgehensweise kann zu irreparablen Beschädigungen führen.

Parkettboden abschleifen erfordert einige Vorarbeiten

Bevor Sie mit den Schleifarbeiten beginnen, muss der betreffende Raum vollständig leergeräumt sein. Ein nur teilweiser Schliff führt zu Unterschieden in der Oberfläche, die sich nie wieder beseitigen lassen. Entfernen Sie ringsum alle Sockelleisten sowie eventuelle Zierrosetten von Heizungsrohren und anderen Installationen. Im nächsten Arbeitsgang kontrollieren Sie die gesamte Fußbodenfläche darauf, ob vorstehende Nägel oder Schraubenköpfe sichtbar sind. Diese müssen im Bedarfsfall versenkt und verspachtelt werden. Beseitigen Sie danach sämtliche Verschmutzungen und saugen Sie das Parkett vor den folgenden Schleifvorgängen gründlich ab.

Wenn Sie Ihr Parkett schleifen, bringt dies trotz Absaugvorrichtung eine beachtliche Staubentwicklung mit sich. Damit Ihre Atemwege nicht schadhaft beeinträchtigt werden, verwenden Sie bitte bei allen Schleifvorgängen eine Atemschutzmaske.

Ein Schleifvorgang allein reicht nicht aus

Jedes in die Jahre gekommene Parkett enthält an seiner Oberfläche Versiegelungslack, aber auch Rückstände von Reinigungsmitteln und Verunreinigungen. Diese müssen abgeschliffen werden, bevor Sie das eigentliche Parkett abschleifen können. Dazu gibt es Schleifpapier unterschiedlicher Körnung von Parkett für den Bandschleifer. Diese Papiere sind mit Zahlen gekennzeichnet. Eine Faustregel besagt: Je geringer die Zahl, umso grobkörniger ist Ihr Schleifpapier. Verwenden Sie dementsprechend 24er und 36er Schleifpapier für den anfänglichen Grobschliff, 60er Papier für den Zwischenschliff sowie 120er Schleifpapier für den abschließenden Feinschliff. Wenn Sie die Parkettschleifmaschine einschalten, muss sich das Schleifband unbedingt in angehobener Position befinden. Es darf noch nicht mit dem Fußboden in Kontakt kommen, damit Sie keine irreparablen Riefen in das Parkett schleifen. Senken Sie das Band erst vorsichtig ab, wenn der Motor seine volle Drehzahl entfaltet hat. Aus genau dem gleichen Grund heben Sie bei jedem zu Ende gehenden Arbeitsgang die Schleifwalze wieder an, bevor Sie den Motor ausschalten.

Beginnen Sie mit dem Grobschliff immer an der Wand und arbeiten Sie sich in Diagonalrichtung zur Mitte der Fläche, indem Sie vorwärts und rückwärts schleifen. Beim Zwischen- und Feinschliff beachten Sie das Verlegemuster. Fischgrätmuster werden diagonal, Mosaik- und Stabparkett quer zum Lichteinfall geschliffen.

Geschliffenes Parkett versiegeln: Die Krönung Ihres Fußbodens

Nach Abschluss der Schleifvorgänge montieren Sie sämtliche Sockelleisten wieder. Dann nehmen Sie eine Feinabsaugung vor, die Sie bei großen Flächen während der Versiegelung mehrfach an den noch unbehandelten Stellen wiederholen sollten. Sie können Parkett mit speziellen Versiegelungslacken ausstatten, wachsen oder ölen. Dann ist Ihr Parkettboden wieder wie neu.

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