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Wände lasieren – Ihre Wand als Hingucker!

veröffentlicht am 12. Juli 2016 | Kategorie: Highlights

Wer eine Wand lasieren möchte, braucht nicht nur eine gute Technik, sondern auch das richtige Werkzeug. Mit Wickel, Schwamm oder Bürste lassen sich unterschiedliche Effekte erzielen, die jedem Raum eine individuelle Note verleihen. Von der Vorbereitung des Untergrunds bis zur kreativen Gestaltung der Wand sind eine Reihe von Schritten zu befolgen, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

Wand grün lasiert

Vorbereiten und anmischen

Zunächst muss der Untergrund für den Lasiervorgang vorbereitet werden. Dieser sollte ebenmäßig und weiß sein, um das Licht optimal zu reflektieren. Am besten geeignet sind Kalkzementputz oder Kalkputz. Vor dem Lasieren sollte die Wand hinsichtlich ihrer Saugfähigkeit geprüft werden. Davon hängt ab, wie stark die Verdünnung ausfallen muss. Als Grundierung dient vorzugsweise weiße Dispersionsfarbe, die jedoch auch farbig sein kann. Beim Anrühren der Farbe werden zunächst Lasurbinder und Wasser miteinander vermischt. Die Lasur ist abriebfester, je höher der Anteil an Binder ausfällt. Für stark ziehende Wände empfiehlt sich eine wässerige Mischung. Danach werden die Farbpigmente dem Gemisch hinzugefügt. Es wird mit den hellsten Pigmenten begonnen und sich zu den dunkelsten vorgearbeitet. Der erste Lasurauftrag sollte möglichst blass sein, da spätere Korrekturen sehr schwierig sind. Wird ein zu intensiver Farbton gewählt, können Ausbesserungen zumeist nur noch durch ein Überstreichen mit deckender Farbe erfolgen.

Der Lasiervorgang: Schicht für Schicht

Beim Lasieren der Wand gilt der Grundsatz, immer nass in nass zu arbeiten, um Ansätze zu vermeiden. Um den Effekt der Lasur möglichst eindrucksvoll herauszuarbeiten, muss die jeweilige Schicht vor dem nächsten Farbauftrag gut trocknen. Wenn Sie eine Wand lasieren, sollte nicht am Deckenansatz oder in den Ecken, sondern mit genügend Abstand im oberen Bereich der Wand begonnen werden. Die flüssige Farbe wird weit ausgestrichen und dabei in Schleifen oder schräg auslaufend aufgetragen.Der nächste Farbauftrag erfolgt entgegengesetzt von der anderen Seite. So wird Schicht für Schicht die Richtung gewechselt. Wenn Flecken, Tropfen oder Spritzer entstehen, sollten diese direkt ausgearbeitet werden, da sie nach dem Trocknen nicht mehr korrigiert werden können. Es ist hilfreich, stets einen Schneebesen oder kleinen Pinsel im Lasureimer zu lassen und damit die Mischung vor jedem zweiten Eintauchen umzurühren. So wird verhindert, dass sich die Farbpigmente am Boden absetzen.

Drei Utensilien – unterschiedliche Effekte

Lasurbürste, Wickel oder Schwamm – das verwendete Werkzeug entscheidet über die Farbigkeit und die Struktur, welche die Lasur auf der Wand hinterlässt. Die sogenannte Wischtechnik ist die am häufigsten angewandte Methode und wird mit Hilfe einer ovalen Lasurbürste durchgeführt. Ihr Effekt zeichnet ein leicht wolkiger Charakter aus, der sich aber erst nach mehreren Aufträgen zeigt. Durch die Verwendung der Bürste entstehen individuelle Farbspiele und Farbverläufe. Eine punktartige Struktur wird durch die Tupftechnik hervorgerufen. Das Betupfen der Wand erfolgt dabei mit einem Naturschwamm. Bei der Wickeltechnik kommt ein fusselfreier Lappen zum Einsatz. Dieser wird zusammengedrückt, in Farbe getaucht und über die Wand gerollt.

Lasieren lohnt sich!

Die Entscheidung für eine der Techniken hängt davon ab, welche Effekte auf die Wand gebracht werden sollen. Zwar erfordert das Lasieren mehr Arbeitsschritte als das traditionelle Streichen, die unverwechselbare Optik macht diesen Aufwand jedoch lohnenswert.

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