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Wandfarben richtig kombinieren

veröffentlicht am 13. Dezember 2016 | Kategorie: Highlights

Farben haben eine besondere Wirkung auf Menschen. Wer sie richtig kombiniert, kann nicht nur schöne Akzente setzen, sondern auch die Stimmung beeinflussen.

farblich abgestimmte Dekoration

Farben haben die Macht, unbewusst automatische Reaktionen auszulösen. Welche das sind, hängt von dem Betrachter und seinem Geschmack ab. Grün beispielsweise ist in der Farbsymbolik die Farbe für Hoffnung, sie bringt aber auch Ruhe und Ausgeglichenheit in einen Raum. Heimwerker müssen lernen, Farben so zu kombinieren, dass sie den gewünschten Effekt ausüben und miteinander harmonieren.

Der Farbkreis von Johannes Itten

Johannes Itten war ein Maler und Kunstpädagoge, welcher für seine Farbtheorie einen Farbkreis entwickelte (hier zu sehen).

Der Farbkreis besteht aus drei Bereichen:

  1. drei Grundfarben
  2. drei Sekundärfarben
  3. den Tertiärfarben

Sie können sich den Farbkreis ausdrucken und mit seiner Hilfe Farben kombinieren. Drei Methoden stehen Ihnen zur Verfügung:

  • Sie wählen drei nebeneinanderliegende Tertiärfarben (zum Beispiel Maigrün, Grün, Türkis).
  • Sie wählen zwei gegenüberliegende Farben (zum Beispiel Gelb und Violett)
  • Oder sie stellen sich ein Dreieck vor und wählen die drei Farben, auf denen die Dreiecksspitzen zeigen würden (zum Beispiel Gelb, Blau und Rot).

Maximal drei Farben in einem Raum

Johannes Itten wusste, dass zu viele Farben für den Betrachter zu anstrengend sind; deshalb sollten maximal drei Farbtöne zugleich in einem Raum zum Einsatz kommen. Aber: Auch das Farbgewicht spielt eine Rolle. Bunte Farben wirken massiver als Pastelltöne, die wenig Gewicht haben.

Des Weiteren spielt auch die nicht monothematische Gestaltung des Raums eine große Rolle. Er sollte dementsprechend zu etwa zwei Dritteln beruhigend und zu einem Drittel anregend wirken. Für die Beruhigung sorgen sanfte Farben wie Kalktöne; anregend wirken Farben, die man von den Buntstiften aus seiner Kindheit kennt. Diese sollten aber nicht ganze Wände zieren, sondern sparsam eingesetzt werden, zum Beispiel als Akzentlinien.

Die Farbe der Raumgröße anpassen

Weiß ist eine beliebte Farbe, jedoch ist sie nicht für jeden Raum geeignet. Die Farbe der Reinheit passt wunderbar in kleine Räume: In Weiß gekleidet wirken sie nämlich größer. Auch als Deckenfarbe haben sich die Farbe Weiß und andere helle Töne durchgesetzt.

Für dunkle Wandfarben hingegen muss man Mut beweisen; sie wirken dramatisch und bringen Ausdruck in ein Zimmer. Aber: Bei dunklen Räumen muss die Einrichtung stimmen. Alle Möbelstücke und Accessoires müssen sich vom Hintergrund abheben.

Während helle Farben in kleinen Räumen gut wirken, kann man sich in großen Zimmern bei der Farbwahl austoben. Komplett weiße Wände wirken trostlos und wenig wohnlich. Stattdessen sollte man mit Mustern Abwechslung in große Wandflächen bringen. Auch die Verwendung von Wandschablonen ist eine gute Idee.

Farbfächer nach Hause bestellen

Noch ein Hinweis zum Schluss: Bei der Kombination von Wandfarben sollte man immer daran denken, dass diese am Computerbildschirm anders als in Realität aussehen können. Bevor man eine Wandfarbe kauft, sollte man sich vom Hersteller Farbfächer liefern lassen.

Anhand der Fächer kann besser beurteilt werden, ob die Farbe tatsächlich den gewünschten Ton besitzt und wie sie im Raum wirken könnte. Berücksichtigen Sie auch Licht und Schatten – diese beiden Elemente beeinflussen nämlich die Farbwirkung!

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