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Wertvolle Tipps zum Streichen der Decke

veröffentlicht am 30. August 2016 | Kategorie: Highlights

Vermutlich jeder Heimwerker hat sich auch schon am Streichen versucht. Dabei fällt auf: Die Decke ist nicht nur anstrengender zu streichen, es ist auch schwieriger, ein einwandfreies Ergebnis zu erzielen. Lernen Sie hier wertvolle Tipps, die Ihnen zu einem optimalen Decken-Ergebnis verhelfen können.

Frau auf Leiter streicht Decke

Farbe

Als erstes ist es natürlich wichtig, die richtige Farbe auszuwählen. Das gilt allerdings nicht nur für die Decke, sondern für jedes Streichvorhaben. Dabei kommt es zum einen darauf an, auf welchem Untergrund Sie arbeiten, zum anderen auf die Eigenschaften der Farbe, die Sie wünschen. Es gibt eine Vielzahl an verschiedenen Farben, zum Beispiel Silikatfarbe, Dispersionswandfarbe, Dispersionssilikatfarbe, Latexfarbe, Mineral- oder Leimfarbe.

Jede dieser Farben bringt eigene Eigenschaften mit und reagiert unterschiedlich mit dem vorhandenen Untergrund. Silikatfarbe ist beispielsweise nicht für Gipskartondecken geeignet, wird aber gerne eingesetzt, weil sie diffusionsoffen ist. Dispersionsfarbe dagegen ist nicht diffusionsoffen und kann in Kombination mit sehr gut isolierten Fenstern leichter zu Schimmelbildung führen. Sie wird aber häufig in Verbindung mit Raufasertapeten verwendet. Viele Farben sind auch nicht in Kombination mit anderen Farben kompatibel, wenn Sie also zwei verschiedene Farbarten übereinander streichen, kann es zu sehr unschönen Ergebnissen kommen.

Um ein möglichst gutes Ergebnis zu erzielen, sollten Sie auch auf die Qualität der Farbe achten. Billig zu kaufen zahlt sich hier meistens nicht aus, weil dadurch oft mehrere Anstriche nötig werden, was zu mehr Materialverbrauch und Arbeitsaufwand führt. Sie sollten darauf achten, dass die Farben die folgenden Eigenschaften aufweisen:

  • Hohe Deckkraft
  • Ergiebig
  • Abwaschbar
  • Kein Nachtropfen

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass für die Farbe die Zertifizierung DIN EN vorliegt, da ansonsten die eben aufgeführten Merkmale nicht geschützt sind. So könnten Sie trotzdem mit einem nicht zufriedenstellenden Ergebnis enden. Wenn Sie Ihre Decke in einer anderen Farbe als weiß streichen wollen, sollten Sie die Farbe beim Fachmann anmischen lassen. So können Sie sicher sein, dass die Farbe ordentlich verarbeitet wurde und der Farbton jederzeit reproduzierbar ist.

Vorarbeiten

Bevor Sie mit dem Streichen loslegen, sollten Sie einige Schritte befolgen. Je ordentlicher Ihre Vorarbeit ausfällt, desto weniger Arbeit fällt nach dem Streichen an. Das gleiche gilt für das Material: Wenn Sie hier investieren, können Sie sich Arbeit und Ärger beim Streichen ersparen. So sollten Sie unbedingt die geeignete Rolle (lang- oder kurzflorig) für Ihre Farbe auswählen und eine Rolle mit Lammfellflor einsetzen.

Zuerst sollte die Decke gründlich überprüft werden. Ist beispielsweise eine Tapete vorhanden, müssen Sie sicherstellen, dass diese noch überall fest verklebt ist. Ist das nicht der Fall, müssen Sie das vor dem Streichen nachholen. Wenn die derzeitige Farbe oder der Putz etwas marode ist, sollten diese Rückstände vollständig entfernt werden, da dieses ansonsten mit dem neuen Anstrich herunter bröckelt. Es können auch Vorschäden durch Rauchen, Dampf (in der Küche) oder frühere Wasserschäden vorhanden sein. Daher ist es wichtig, die Decke gründlich zu reinigen und gegebenenfalls eine Grundierung aufzutragen. Diese muss richtig trocknen können, bevor Sie die erste Schicht Farbe auftragen.

Ebenso wichtig ist das Abdecken und Abkleben. Sie müssen Ihre Räume vor der Farbe schützen. Also ist es notwendig, alles, das abmontiert werden kann, wie Lampen oder Bilder, aus dem Raum zu entfernen und den Rest, beispielsweise Steckdosen abzukleben. Der Fußboden sollte mit einem Malervlies oder einer widerstandsfähigen Folie abgedeckt werden. Das gleiche gilt für die Möbel.

Streichen

Wichtig ist es bei Tageslicht zu arbeiten, da Sie so am besten sehen können, wo Sie bereits gestrichen haben. Außerdem sollten Sie auf die Verwendung von Teleskopstangen verzichten, sondern lieber mit einer Leiter arbeiten, da Sie so bessere Kontrolle über Ihre Rolle haben. Beginnen sollten Sie an den Rändern. Hier arbeiten Sie mit dem Pinsel und tragen einen ca. 5 cm breiten Rand an allen Kanten auf. Die Rolle sollten Sie zu ca. zwei Dritteln in die Farbe eintauchen und dann über das Abrollgitter abstreifen. So gewährleisten Sie eine gleichmäßige Farbverteilung auf der Rolle.

Teilen Sie sich die Decke gedacht in Quadrate und malen Sie ein Quadrat nach dem anderen, immer etwas das vorhergehende überlappend. Dadurch gelingt Ihnen ein gleichmäßiger Auftrag. Sie sollten die Farbe erst quer zur Richtung des Lichteinfalls streichen, dann in der Richtung des Lichteinfalls. So entstehen keine Streifen und Flecken. Je nach Beanspruchung der Decke und Qualität der Farbe ist möglicherweise ein zweiter Streichgang nötig. Hier ist wichtig, dass Sie die Farbe vollständig trocknen lassen, bevor Sie die zweite Schicht auftragen.

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